Dienstag, 2. September 2014

Rezension: Hüter der Erinnerung

Quelle: hier
Amazonkurzbeschreibung: Jonas lebt in einer Welt ohne Not, Schmerz und Risiko. Alles ist perfekt organisiert, niemand muss sich über irgendetwas Sorgen machen, sogar die Berufe werden zugeteilt. Als Jonas Nachfolger des »Hüters der Erinnerung« werden soll, beginnt er eine Ausbildung beim alten Hüter. Und hier erfährt er, welch hohen Preis sie alle für dieses scheinbar problemlose Leben zu zahlen haben. Jonas' Bild von der Gesellschaft, in der er lebt, bekommt immer mehr Risse, bis ihm klar wird, dass er seinen kleinen Pflegebruder Gabriel diesem unmenschlichen System keinesfalls ausliefern möchte. Es bleibt ihm nur die Flucht - ein lebensgefährliches Unterfangen ...

Cover
Also ich muss sagen, dass mir das Cover, das ihr oben seht, nicht so sonderlich gut gefällt, aber ich habe ein anderes undzwar die Filmedition. Das Cover oben passt zwar gut zum Buch, aber naja. Die graue Farbe und dann die hellen Augen und die Farbe die durchkommen haben alle etwas mit dem Inhalt zu tun und geben den auch irgendwie wieder. Was mich allerdings verwirrt ist, dass das meines erachtens weibliche Augen sind, der Protagonist jedoch männlich. Vielleicht sind das aber auch die Augen von Rosemary, die eine nebensächliche und doch zentrale Rolle spielt.
Handlung
Ich muss ehrlich sagen, dass ich absolut keine Ahnung habe, was ich von dem Buch halten soll. Zum einen konfrontiert es einen mit Fragen und Gedanken, die man sich nicht mal im entferntesten vorstellen kann (naja, anscheinend ja schon, aber ich denke, ihr wisst was ich meine). Andererseits war das Buch ein wenig langweilig mit wenig Spannung und Action. Die Idee gefällt mir gut, eine Stadt, wo jeder denkt, dass es nichts anderes gibt. Es gibt keine Farben, Hügel und kein Wetter, dafür aber strenge Regeln und seltsame Rituale. Am Anfang kam ich noch einigermaßen gut mit dem Buch klar, allerdings wurde es stets verwirrender. Was mich aber wundert ist, dass ich das Buch trotzdem nicht aus der Hand legen konnte.
Charaktere
Die Hauptcharaktere sind Jonas und der Geber, die beider die Hüter der Erinnerungen sind. Irgendwie kam ich nicht ganz damit zurecht, dass Jonas erst zwölf war und schon so weise, klug und überlegt. Irgendwie hat mir komplett das Kindliche in ihm gefehlt. Der Geber war irgendwie mystisch und geheimnisvoll, er war irgendwie wie ein Großvater für Jonas.

Schreibstil

Der Schreibstil ist verblüffend realistisch und erschütternd und nebenbei stellt es viele Fragen an den Leser. 

Fazit

Ein Buch, dass mich verwirrt, beeindruckt, gelangweilt und zum Nachdenken angeregt hat, dass aber sicherlich nicht jedem gefällt.

❤❤❤ 3/5 Herzen

2 Kommentare:

  1. Schöne Rezi! Hmm, ich setze es mal auf die WuLi, mal schauen, irgendwann werde ich es bestimmt mal lesen:D

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