Mittwoch, 6. Mai 2015

Rezension: Frontera

Quelle: hier
 
Amazonkurzbeschreibung: Amina huye de casa porque sus padres la quieren mandar a Marruecos y casarla allí con un hombre mayor. Sin pensarlo dos veces, se refugia en casa de su amiga Estefanía. Amina ha decidido quedarse en España para estudiar Derecho y ser escritora. De forma inesperada, también descubrirá lo que significan la libertad y el verdadero amor. También disponible en versión digital.
 
Übersetzung von mir: Amina läuft von zuhause weg, weil ihre Eltern sie nach Marokko schicken wollen, wo sie einen älteren Mann heiraten soll. Ohne zu überlegen flüchtet sie zu ihrer Freundin Estefanía. Sie möchte in Spanien bleiben, Jura studieren und später Schriftstellerin werden. Unerwarteterweise entdeckt sie, was Freiheit und wahre Liebe bedeutet.
 
 
Cover
 
Das Cover passt zwar sehr gut zum Thema, spricht mich aber wirklich überhaupt nicht an. Ich mag einfach die Aufmachung vom Klettverlag nicht und wer schon die ein oder andere Rezension hier auf dem Blog gelesen hat, weiß auch, dass ich von Menschen auf Covern nicht unbedingt angetan bin. Hätte ich es im Laden irgendwo liegen sehen, wäre ich dran vorbei gelaufen.
 
Handlung
 
Wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, habe ich das Buch nicht freiwillig gelesen. Keine Frage, ich liebe es zu lesen, aber auf spanisch muss echt nicht sein. An sich war das Buch aber besser als erwartet. Der Einstieg in die Geschichte gelang an sich relativ schnell, ich habe nicht alles verstanden, aber das war meistens nicht so schlimm. Das Buch behandelt aktuelle Themen wie Zwangsheirat, Liebe, Rassismus und Freiheit, was ich sehr gut finde, da solche Themen meiner Meinung nach in der Schule nicht immer genug thematisiert werden, gerade in Spanisch waren so Themen wie Unterdrückung und so weiter eher nicht Thema des Unterrichts. Es gibt keine so richtige Spannung, was vielleicht auch am teilweisen Unverständnis liegen kann, aber irgendwie kam wirklich keine Spannung auf und die Geschichte hat nur so vor sich hingeplätschtschert.
 
Charaktere
 
Irgendwo habe ich Amina natürlich verstanden, ich wäre vermutlich auch weggelaufen, wenn man mich hätte wegschicken und zwangsverheiraten wollen. Allgemein erfährt man nicht unbedingt viel über sie, aber sie ist sehr ehrgeizig und gut in der Schule, sie setzt sich Ziele und setzt sich für ihre Träume ein, das mochte ich ganz gerne.
Estefanía war Amina eine sehr gute Freundin und hat wirklich auch dicht gehalten und sie versteckt, was ich als sehr mutig empfinde.
 
Schreibstil
 
Der Schreibstil war spanisch. Es war einfach für die Schule, nicht sehr tiefsinnig und teilweise ein wenig verwirrend, da es Sichtwechsel gab, diese aber nicht angekündigt wurden und dann war es noch irgendwie aus einer ganz seltsamen Perspektive, mal war es ein allwissender Erzähler, der dann auf einmal aus der Ich Perspektive erzählt hat und alles. Sehr verwirrend.
 
Fazit
 
Besser als erwartet, aber nicht unbedingt lesenswert, auch wenn das Thema recht aktuell ist.
 

 
♥♥ 2/5 Sternen

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